Die Blitzschlaggefährdung von Bauwerken wächst in etwa quadratisch mit der Bauwerkshöhe. Schon für kleinere Windenergieanlagen ist statistisch mit einem Blitzschlag innerhalb einiger Jahre zu rechnen. Megawatt-Windenergieanlagen erreichen Turmhöhen bis 90 m und Rotordurchmesser von 70 m. Je nach Standort erleiden Objekte dieser Größe einige 10 Blitzschläge jährlich.
Moderne Windenergieanlagen verfügen über ein Blitzschutzsystem, dass sowohl die Struktur als auch die elektrische und elektronische Ausstattung vor Schäden schützt. Blitzschlag ist daher nur selten die
Ursache für einen längeren Anlagenstillstand. Im Einzelfall verursachen Blitze aber schwerwiegende Schäden bis hin zum Totalausfall und haben überdurchschnittlich hohe Reparaturkosten und Ausfallzeiten zur Folge.
Für Hersteller, Betreiber und Versicherer ist die genaue Kenntnis des Schadenspotentials sowie der Abhängigkeiten von Größe, Standort, Meteorologie und Blitzschutzsystem von großer Bedeutung.
Die Prüfintervalle werden entsprechend IEC 62305 ausgeführt, sobald die IEC 62305 in Kraft tritt. Bis
dahin werden die Prüfintervalle entsprechend der jeweils neuesten EN 62305-3 (und damit in der
jeweils gültigen nationalen bzw. Landesvorschrift) ausgeführt. Der Bertreiber einer WEA muss die
Einhaltung der Fristen beachten.
Wir bieten Ihnen die Wartung , Reparatur und Prüfung der Blitzschutzanlage (Erdermessung und Überspannungsschutz) aus einer Hand an!